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Dr. Khibla
Amichba wurde zur
Repräsentantin der Republik
Abchasien in Deutschland ernannt |
Dr. Khibla
Amichba wurde zur
Repräsentantin der Republik
Abchasien in Deutschland ernannt.
Dr. Khibla
Amichba, die seit 2004 das
abchasische Aussenministerium in Deutschland vertrat, wurde im Zuge der
Änderungen nach der Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens durch die
russische Föderation, zur
Repräsentantin der
Republik Abchasien in Deutschland ernannt.
Die Ernennungsurkunde wurde vom
Vize-Aussenminister Maxim Gundschija, während seines
Deutschland-Besuchs, überreicht.
März 2009 APSUAA
RIBJI
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Europaparlament
lädt Vertreter von Abchasien und Südossetien nach Straßburg ein |
Strassburg, Der Präsident der
Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Lluis Maria de Puig, hat
Vertreter von Südossetien und Abchasien nach Straßburg eingeladen.
Das teilte die Pressestelle der
Parlamentarischen Versammlung am Montag mit. Die Vertreter sollten Ende
April an einer Sitzung des Büros der Versammlung zu Problemen der
Normalisierung des Dialogs zwischen Russland und Georgien teilnehmen,
hieß es.
Die Sitzung findet zwischen dem 27. und
30. April statt.
30.03.2009
RIA Novosti
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Russland beharrt
auf Umgestaltung der UN-Präsenz in Georgien |
Moskau,
Die Vereinten Nationen
müssen laut dem russischen UN-Botschafter Vitali Tschurkin bis 15. Juni
ein neues Mandat der Beobachtermission in Georgien festlegen.
Nach seinen Worten haben bereits
entsprechende Konsultationen begonnen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon
solle bis 15. Mai die Vorschläge zu dem neuen Mandat der Beobachter
vorstellen. Dann habe der Weltsicherheitsrat noch vier Wochen, um seine
Entscheidung zu fällen.
Das Weltgremium hatte im Februar das
Mandat der Beobachter in Georgien und Abchasien um vier Monate bis 15.
Juni 2009 verlängert. Die entsprechende Resolution beinhaltet die
Möglichkeit einer Neugestaltung der Mission. Anders als in den
bisherigen Resolutionen wird im neuen Dokument die territoriale
Integrität Georgiens mit keinem Wort erwähnt. Laut Tschurkin wird die
Mission bis 15. Juni ihre bisherigen Funktionen, wie sie vor dem
Kaukasus-Konflikt im vergangenen August waren, weiter erfüllen.
30.03.2009
RIA Novosti
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Medwedew billigt
Grenzschutz-Hilfe für Abchasien und Südossetien |
Moskau, Der russische Präsident
Dmitri Medwedew hat gemeinsame Maßnahmen mit Abchasien und Südossetien
bei der Überwachung ihrer Grenzen gebilligt.
Wie Medwedews Sprecherin Natalia Timakowa
am Freitag mitteilte, beauftragte der Staatschef die zuständigen
Behörden, entsprechende Abkommen mit den beiden Republiken zu
unterzeichnen.
Nach dem Südossetien-Krieg im August 2008
hatte Russland Südossetien und Abchasien als unabhängige Staaten
anerkannt und Freundschaftsverträge mit ihnen geschlossen.
20.03.2009
RIA
Novosti
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Russland:
Südossetien und Abchasien können nicht mehr Bestandteile Georgiens
bleiben |
Südossetien und Abchasien können nicht
mehr Bestandteile Georgiens bleiben, selbst wenn Tbilissi mit ihnen
direkt verhandeln will, sagte der offizielle Sprecher des russischen
Außenministeriums, Andrej Nesterenko, am Donnerstag.
Er bezog sich auf die jüngste
Erklärung der georgischen Seite, sie wäre an direkter Diskussion mit
Südossetien und Abchasien sowie an der Regelung der Beziehungen mit
Russland unter der Bedingung interessiert, dass Georgiens territoriale
Einheit akzeptiert wäre.
Der Vorsitzende des georgischen
Parlaments Dawid Bakradse hatte sich "für einen Dialog mit den Osseten
und den Abchasen" ausgesprochen. "Es gibt keine Probleme zwischen den
Georgiern und den Abchasen sowie zwischen den Georgiern und den Osseten,
die im Bestand des georgischen Staates nicht zu lösen sind", sagte er am
Donnerstag in seiner Rede vor Studenten einer der Hochschulen Tbilissis.
"Wir treten für eine direkten Dialog mit denjenigen Menschen ein, die in
den Regionen Abchasien und Zchinwal leben. Und wir gemeinsam werden alle
existierenden Probleme innerhalb des einheitlichen georgischen Staates,
wo diese Regionen einen besonderen Status haben werden, lösen können",
betonte Bakradse.
"Das ist zwar ein neues Element in
der Position Georgiens, aber es gibt keinen Weg zurück. Russland hat
bereits die Souveränität Südossetiens und Abchasiens anerkannt und ist
bereit, mit ihnen gleichberechtigten Dialog zu führen", unterstrich
Nesterenko.
"Georgiens Verhalten war bis zu
dieser Erklärung aggressiv. Es bestand die Gefahr, dass es wieder zu
aggressiven Aktionen gegen diese Republiken kommen würde", so Nesterenko
weiter. Er erinnerte, dass die georgische Führung "den ersten Punkt des
Medwedew-Sarkozy-Plans bezüglich der Bestimmung des Status der beiden
Republiken abgelehnt hatte." "Wir haben öfters kriegssüchtige
Erklärungen der georgischen Seite gehört, dass der Krieg gegen
Südossetien und Abchasien noch nicht zu Ende gekommen wäre. Nach
Auffassung Russlands können Südossetien und Abchasien nicht mehr
Bestandteile Georgiens bleiben", stellte der Sprecher fest.
20.03.2009
Russland.ru
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Reisemesse MITT:
Zwischen Abchasien und Amazonas |
Moskau, Bunt geht es zu auf der
Moskauer Reisemesse MITT. Von einer Krise ist auf den ersten Blick
nichts zu sehen. Stattdessen wecken hübsche Frauen aus dem Orient oder
Samba-Klänge aus Südamerika die Reiselust.
Trotz Krise verzeichnet die MITT schon zu
Beginn einen Rekord. 3.000 Aussteller aus 120 Ländern präsentieren sich
dem russischen Publikum – soviel wie noch nie. Vier Tage dauert die
Ausstellung; die ersten zwei sind Fachbesuchern vorbehalten, doch schon
jetzt herrscht reichlich Gewimmel an den Ständen.
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Manche mögens ja lieber schlicht: Am
Messestand Abchasiens (Foto: ab/.rufo) |
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Abchasien – billiger als Sotschi
Auch für das kleine
Abchasien bedeutet die MITT 2009 in gewisser Hinsicht eine Premiere.
Russland hat die Schwarzmeer-Republik nach dem Kaukasus-Krieg im
vergangenen Jahr als unabhängig anerkannt und nun darf sich Abchasien in
Moskau auf einem eigenen Stand als eigenständiges Land präsentieren.
Russische Urlauber sind seit Jahren die
wichtigste Einnahmequelle für Abchasiens Wirtschaft, die ansonsten
allenfalls noch Mandarinen und Wein im Angebot hat. Nun wirbt die kleine
Region mit den weißesten Stränden am Schwarzen Meer eifrig um russische
Besucher. Im Kampf gegen den russischen Urlaubsort Sotschi setzt
Abchasien vor allem auf niedrigere Preise.
19.03.2009
Russland Aktuell
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EU führt
Gespräche in Abchasien |
Suchum, Der EU-Sonderbeauftragte
für den Südkaukasus, Peter Semneby, trifft sich am Mittwoch mit der
Führung Abchasiens.
Wie das abchasische Außenministerium
weiter mitteilte, finden bei dem Treffen zudem Gespräche zwischen
Semneby und dem Präsidentenvertreter im Rayon Gal, Ruslan Kischmarija,
sowie mit dem Vorsitzenden der Partei für Wirtschaftsentwicklung, Beslan
Butba, statt.
Semneby hatte Abchasien zuletzt im Februar
2009 besucht.
Abchasien und Südossetien hatten sich nach
dem Zerfall der Sowjetunion vor rund 18 Jahren von Georgien gelöst und
existierten bis zuletzt als nicht anerkannte De-facto-Staaten. Am 26.
August 2008 wurden sie von Russland und dann auch von Nicaragua
anerkannt.
Der Anerkennung war ein Überfall der
georgischen Armee auf Südossetien vorausgegangen, der nach
südossetischen Angaben mehrere hundert Zivilisten das Leben kostete.
18.03.2009
RIA
Novosti
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Ukrainischer
Geheimdienst dementiert Beteiligung von Ukrainern an Südossetien-Krieg |
Kiew, Der ukrainische Geheindienst
SBU hat die Information als falsch zurückgewiesen, dass Staatsbürger der
Ukraine am Konflikt in Südossetien im vergangenen August gegen die
russische Armee gekämpft hatten.
„Die ukrainischen Bürger wurden
verleumdet. Sie reisten nie nach Georgien aus und nahmen nie an den
Kampfhandlungen teil“, sagte SBU-Chef Valentin Naliwajtschenko am
Dienstag in Kiew, als er vor der Obersten Rada (Parlament) über die
Tätigkeit seiner Behörde im vergangenen Jahr berichtete. Nach seinen
Worten will der SBU die Herkunft der Informationen über eine Beteiligung
von Ukrainern am Kaukasus-Konflikt klären.
Das russische Verteidigungsministerium hat
nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass die Luftabwehrsysteme, die die
Ukraine kurz vor dem Krieg an Georgien geliefert hatte, auch unmittelbar
während des Konfliktes von ukrainischen Spezialisten bedient wurden. Die
Regierung in Kiew weist den Vorwurf zurück.
Im vergangenen August hatte Georgien
Truppen nach Südossetien geschickt, um diese zurückzuerobern. Der
Angriff, bei dem die südossetische Hauptstadt Zchinwal weitgehend
zerstört wurde, kostete Hunderte Zivilisten das Leben. Zehntausende
Südosseten mussten nach Russland fliehen. Daraufhin entsandte Russland,
das viele Jahre Garant der Waffenruhe im Konfliktgebiet war, seine
Truppen, um die georgische Armee aus der Region zu drängen. Nach dem
Fünf-Tage-Konflikt erkannte Russland Südossetien und Abchasien offiziell
an.
17.03.2009
RIA
Novosti
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Russland gewährt
Abchasien und Südossetien Finanzhilfe |
Moskau, Das russische
Finanzministerium und die Finanzministerien Abchasiens und Südossetiens
haben Abkommen über finanzielle Unterstützung für die beiden Republiken
im Kaukasus unterzeichnet.
Wie ein RIA-Novosti-Korrespondent
berichtet will Russland den seit August 2008 unabhängigen Republiken
Abchasien und Südossetien mit 2,36 Milliarden Rubel bzw. 2,8 Milliarden
Rubel (52,2 Millionen bzw. 62 Millionen Euro) unter die Arme greifen.
Die Dokumente wurden am Dienstag vom
russischen Vizefinanzminister Anton Siluanow sowie von den
Finanzministern Abchasiens und Südossetiens, Beslan Kubrawa und Inal
Puchajew, in Moskau unterzeichnet.
Georgien war im August 2008 nach
Südossetien einmarschiert, Russland verteidigte mit seinen Truppen die
unter internationalem Schutzmandat stehende Republik. Ende August
erkannte Russland Südossetien und Abchasien als unabhängige Staaten an
und nahm am 9. September diplomatische Beziehungen zu beiden Republiken
auf.
Am 17. September wurden von Russland und
den beiden Republiken Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und
gegenseitigen Beistand unterzeichnet.
17.03.2009
RIA
Novosti
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Russlands Presse: Russlands
Armee soll 99 Jahre in Südossetien bleiben |
Südossetiens Präsident Eduard Kokojty hat
gestern vorgeschlagen, die russischen Militärbasen für die Dauer von 99
Jahren in der Republik zu lassen. Darüber schreiben die Tageszeitungen „RBC
Daily“ und „Nowyje Iswestija“ am Donnerstag.
Das letzte Wort wird das Parlament haben,
dessen Zusammensetzung nach der Wahl im Mai feststehen wird. Die
Militärstützpunkte werden laut Experten solange in Südossetien bleiben,
wie Russland sie unterhalten kann.
Das russische Verteidigungsministerium
kündigte gestern an, in der Republik bis zu 3700 Soldaten stationieren
zu wollen. Außerdem will die russische Armee an den Grenzen der Republik
etliche Grenzposten einrichten. Etwa 4000 Soldaten sollen in Abchasien
stationiert werden. Die Behörden der Republik haben bereits ihre
Bereitschaft signalisiert, die russischen Militärbasen für die Dauer von
49 Jahren bei sich zu lassen.
Laut Kalkulation der russischen
Militärbehörden würde die Aufstellung der Militärbasen in diesen
Republiken bereits Ende 2009 abgeschlossen sein. Dafür seien etwa 27
Milliarden Rubel nötig.
„Wir müssen davon ausgehen, dass Georgien
doch irgendwann versuchen wird, die Republiken gewaltsam wieder zu
erobern, daher ist militärisches Vorgehen hier mehr als berechtigt, doch
dies ist nicht der Punkt“, sagt Dmitri Suslow, Vizedirektor für Studien
des Rats für die Außen- und Verteidigungspolitik Russlands. Es gehe eher
darum, die Realität, die durch Moskaus Anerkennung der Unabhängigkeit
der kaukasischen Republiken geschaffen worden sei, endgültig zu
festigen, so Suslow weiter.
Nur mit Russlands Militärpräsenz könne der
Fortbestand des unabhängigen Südossetiens gewährleistet werden, daher
müsse dort für längere Zeit Präsenz gezeigt werden, so Alexander
Chramtschichin vom Institut für politische und militärische Analyse
(Moskau).
Dem Politologen Juri Oreschkin zufolge
sind die Basen in Südossetien unvermeidlich, doch gleich von 99 Jahren
zu reden wäre verfrüht. Die Unterhaltungskosten würden ständig steigen,
denn die Republik selbst habe keine funktionierende Wirtschaft. Solange
Russland wie in Sowjetzeiten die Stützpunkte unterhalten und als
Blutspender auftreten kann, werden sie in der Republik bleiben.
Sobald Russlands Wirtschaft jedoch
abzusacken beginnt, werden diese Basen unvermeidlich wie die
sowjetischen Militärstützpunkte im Ausland aufgelöst werden müssen, so
Oreschkin zusammenfassend.
12.03.2009 RIA
Novosti
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PACE-Gesandte
prüft Lage in Südossetien |
Moskau,
Corien Jonker, Chefin der Kommission für Migration, Flüchtlinge und
Bevölkerung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE),
wird am 13. und 14. März die südossetische Hauptstadt Zchinwal besuchen.
Wie RIA Novosti von einem PACE-Sprecher
erfuhr, dient der Besuch der Ausführung des PACE-Beschlusses „über die
humanitären Folgen des Kriegs zwischen Georgien und Russland“.
Jonker
soll mit Vertretern der Behörden Südossetiens und mit dem
Menschenrechtsbeauftragten Dawid Sanakojew zusammentreffen. „Darüber
hinaus soll Frau Jonker die Vororte von Zchinwal und Achalgor besuchen.“
Ferner sind Verhandlungen mit Vertretern
des Internationalen Roten Kreuzes vorgesehen. In Straßburg verurteilte
die PACE im Januar wie auch im vergangenen Jahr die Anerkennung der
Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens durch Russland. Zugleich sah
sie von jeglichen Sanktionen gegen Moskau ab.
Erstmals war die Situation um Südossetien
im Oktober von der PACE behandelt worden. Damals wurde eine Resolution
angenommen, in der die Versammlung Russland für die Entwicklung dem
Konfliktgebiet verantwortlich machte und Moskau aufrief, die Anerkennung
von Südossetien und Abchasien rückgängig zu machen. Zugleich wurde der
Vorschlag einiger radikaler Abgeordneter nicht unterstützt, der
Delegation Russlands das Stimmrecht abzuerkennen.
Bei der PACE-Tagung im April wollen die
Abgeordneten erneut die Situation um Südossetien und Abchasien
behandeln.
10.03.2009 RIA
Novosti
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Beunruhigung in
Südossetien über Verstärkung georgischer Truppen im Grenzgebiet |
Moskau,
Einwohner des südossetischen Dorfes Grom an der Grenze zu Georgien haben
ihre Beunruhigung über die wachsende militärische Präsenz Georgiens am
Rande ihres Dorfes geäußert.
Wie Dawid Sanakojew,
Menschenrechtsbeaufragter des Präsidenten Südossetiens, am Sonnabend
mitteilte, waren im Laufe des vergangenen Tages mindestens 20 gepanzerte
Kampffahrzeuge und rund 50 bewaffnete Personen im georgischen Dorf Adswi
an der Grenze zu Südossetien eingetroffen.
„Da diese Konzentration der georgischen
Streitkräfte eine unmittelbare Bedrohung für Leben und Sicherheit der
dortigen Einwohner darstellen kann, hielt ich es für notwendig, die
EU-Beobachtermission in Georgien darüber in Kenntnis zu setzen", hieß
es.
Derzeit erwarte die ossetische Seite „von
den europäischen Beobachtern konkrete Schritte, weil sie gemäß ihrem
Mandat eine Nichtwiederaufnahme von Kampfhandlungen gegen Südossetien
durch Georgien garantieren sollen".
Nach dem georgisch-südossetischen Konflikt
Anfang August hatte Russland die Unabhängigkeit der bisherigen
georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien anerkannt. Darauf brach
Tiflis die diplomatischen Beziehungen mit Moskau ab.
07.03.2009 RIA
Novosti
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Moskau
wirft EU Erpressung Weißrusslands vor |
Moskau,
Nach Ansicht des russischen Vizeaußenministers Grigori
Karassin setzt die EU Weißrussland unter „groben Druck“, weil sie ihre
Annäherung an Minsk mit dessen Verzicht auf die Anerkennung Südossetiens
und Abchasiens verknüpft.
Das sagte Karassin am Freitag in einem
Interview mit der russischen Tageszeitung „Iswestija“.
Am 23. Februar hatte Karel Schwarzenberg,
Außenminister des derzeitigen EU-Vorsitzlandes Tschechien, Weißrussland
vor der Anerkennung von Südossetien und Abchasien gewarnt. Anderenfalls
würde sich Weißrussland „außerhalb des europäischen Kontextes stellen“
und seinen Anschluss an das EU-Programm „Ost-Partnerschaft“ erschweren.
Das weißrussische Parlament will am 2.
April über die Anerkennung von Abchasien und Südossetien entscheiden,
die bereits von Russland und Nicaragua als unabhängige Staaten anerkannt
worden sind.
Schwarzenbergs Erklärung sei ein „grober
und unverhüllter Druck“ auf Weißrussland, kommentierte Karassin. Der
EU-Vorsitz „schlägt Weißrussland in grober ultimativer Form vor, um der
EU-Nähe willen auf das souveräne Recht zu verzichten, unabhängig
wichtige außenpolitische Entscheidungen zu treffen“.
Die Aussage des tschechischen
Außenministers gefährde die Genfer Diskussionen über eine Normalisierung
im Südkaukasus und stelle die Zweckmäßigkeit der Beteiligung der EU an
diesem Prozess in Zweifel, sagte Karassin. An den Gesprächen in Genf,
die am 15. Oktober 2008 begannen, nehmen Russland, Georgien, die USA,
Abchasien, Südossetien sowie die EU, die UNO und die OSZE teil.
Der Startschuss des Programms
„Ost-Partnerschaft“, das eine Annäherung an die EU vorsieht, soll in
diesem Mai in Prag gegeben werden. Die EU stellt dabei sechs ehemaligen
Sowjetrepubliken (Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien,
Moldawien und Ukraine) bis 2013 Finanzhilfe in Höhe von insgesamt 350
Millionen Euro in Aussicht.
06.02.2009 RIA Novosti
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Russischer
EU-Botschafter warnt im Südossetien-Streit vor Druck auf Minsk |
Athen,
Der politische Druck, den die EU auf Minsk in Bezug auf die mögliche
Anerkennung Abchasiens und Südossetiens ausübt, erinnert an den Kalten
Krieg, so der russische EU-Botschafter Wladimir Tschizhow.
„Wir berücksichtigen die Haltung der EU,
die diese neuen Länder nicht anerkennt. Wir setzen weder die EU noch
sonst jemanden unter Druck. Die Anerkennung dieser Länder ist eine
souveräne Angelegenheit eines jeden Staates“, sagte Tschithow am Freitag
in Athen.
„Ich muss aber einen gewissen politischen
Druck seitens der EU etwa auf Weißrussland feststellen. Es wird
gefordert, auf die Anerkennung zu verzichten - ansonsten kämen
Weißrusslands Beziehungen zur EU zu Schaden. Aus meiner Sicht ist dieser
politische Druck unakzeptabel. Er erinnert mich an den Kalten Krieg“,
hieß es.
Russland hatte Abchasien und Südossetien
im August nach dem militärischen Konflikt mit Georgien als unabhängige
Staaten anerkannt. Diesem Beispiel war bislang nur Nicaragua gefolgt.
Das weißrussische Parlament soll Anfang April über die Anerkennung
Abchasiens und Südossetiens entscheiden.
06.02.2009 RIA Novosti
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Stabilität und
Demokratie für den Südkaukasus |
Bundestag debattiert Anträge der Koalition
und der Grünen
Der
Südkaukasus ist seit langem eine instabile Region. Besonders im Sommer
2008 flammte mit dem Krieg zwischen Georgien und Russland ein Konflikt
auf. Nun skizzieren Anträge von den Fraktionen CDU/CSU und SPD sowie
von Bündnis 90/Die Grünen eine mögliche Außenpolitik Deutschlands. Der
Deutsche Bundestag berät am Freitag, 6. März 2009, darüber.
Der Südkaukasus gehört zu den instabilsten
Regionen der Welt. Seit langem schwelen dort zwischen den Völkern
Konflikte. Die Regionen Abchasien und Südossetien spalteten sich Anfang
der 1990er Jahre in Bürgerkriegen von Georgien ab. Völkerrechtlich
gehören sie aber weiterhin zu Georgien. Russland unterstützt Abchasien
und Südossetien. Im August 2008 marschierte Georgien in Südossetien ein,
Russland schlug daraufhin massiv zurück.
Georgien, Aserbaidschan und Armenien
Im Fokus der Debatte am Freitag stehen
nicht nur Georgien, sondern auch Aserbaidschan und Armenien. Die EU und
damit auch Deutschland ist in der Region schon länger engagiert.
Zum einen nahm die EU 2004 mit Armenien,
Aserbaidschan und Georgien die Europäische Nachbarschaftspolitik auf,
die darauf abzielt, die Region enger an Europa zu binden. Zum anderen
gibt es Bemühungen derNATO
und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
(OSZE), die Region einzubinden und dadurch zu stabilisieren.
Besonders engagiert war die EU im Friedensprozess nach dem Krieg im
Sommer 2008.
"In der Region aktiv bleiben"
CDU und SPD
wollen die Bundesregierung in ihrem Antrag (16/12102)
auffordern, auch in der Phase nach Beendigung des Konfliktes in der
Region aktiv zu bleiben. Georgien und die Region seien für Europa
wichtig, weil sie die Verbindung zu Zentral- und Südwestasien
darstellen.
Auch in Fragen der Energiesicherheit spiele die Region eine wesentliche
Rolle, schließlich könnten durch das Gebiet Pipelines verlaufen, die
Europas Energieversorgung absichern.
Entwurf einer deutschen Kaukasuspolitik
In 20 Punkten skizzieren die
Koalitionsabgeordneten Ausmaß und Richtung einer zukünftigen
Südkaukasus-Politik Deutschlands. Unter anderem fordern sie, dass sich
Deutschland weiterhin eng mit den anderen europäischen Partnern abstimmt
und die Politik der EU,
OSZE und der Vereinten Nationen im Hinblick auf eine
Stabilisierung des Kaukasus unterstützt.
Außerdem soll Deutschland Georgien in den
Reformbemühungen auf seinem Weg in die
NATO unterstützen.
Darüber hinaus soll verstärkt mit den USA, Russland und der Türkei
zusammen gearbeitet werden, um Frieden im Südkaukasus zu erreichen. Ziel
der Bemühungen müsse langfristig nicht nur Frieden und Stabilität,
sondern auch Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der Region sein.
Grüne: Stellvertreterkonflikte zwischen
Russland und den USA
Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen (16/12110)
ist passagenweise identisch zu dem der Regierungskoalition. Allerdings
lehnen Bündnis 90/Die Grünen eine kurzfristige Aufnahme Georgiens in den
Membership Action Plan (MAP) der
NATO grundsätzlich
ab. Außerdem sehen sie die Konflikte in der Region als
Stellvertreterkonflikte der Großmächte USA und Russland.
In 18 Punkten fordern Bündnis 90/Die
Grünen detailliert eine Verbesserung der Menschrechts- und
Demokratiesituation im Südkaukasus; außerdem die Mitarbeit bei den
Friedensbemühungen internationaler Organisationen.
05.03.2009
Bundestag.de
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Abchasiens
Staatlichkeit - Gesprächsgegenstand zwischen Medwedew und Bagapsch |
Moskau, Der russische Präsident
Dmitri Medwedew hat sich am Mittwoch im Kreml mit dem abchasischen
Präsidenten Sergej Bagapsch getroffen, mit ihm das Werden der
Staatlichkeit in der Republik Abchasien besprochen und ihm zum
Geburtstag gratuliert.
„Ich möchte mit Ihnen darüber sprechen,
wie es um das Werden der Staatlichkeit in der Republik bestellt ist“,
sagte Medwedew zu Bagapsch zu Beginn des Arbeitstreffens.
Im August 2008 hat Russland nach den
militärischen Handlungen Georgiens in Südossetien die Unabhängigkeit
dieser Republik sowie Abchasiens anerkannt.
„Gegenwärtig wird die endgültige
Entscheidung über die Eröffnung der Botschaften sowohl in Moskau als
auch in Suchum vorbereitet“, sagte der russische Präsident.
Laut Medwedew entwickelt sich alles vom
Standpunkt der diplomatischen Arbeit normal.
„Es gibt ernsthaftere und inhaltsreichere
Dinge, die wir mit Ihnen besprechen werden“, fügte Medwedew hinzu.
Er gratulierte Bagapsch zum 60. Geburtstag
und wünschte ihm Gesundheit und Frieden.
Der abchasische Präsident dankte Medwedew
für die Gratulation und teilte mit, dass in Abchasien die Arbeit in
allen Richtungen nach dem Terminplan verlaufe.
04.03.2009
RIA
Novosti
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Abchasiens
Präsident berät in Moskau über Wirtschaftskooperation |
Moskau, Der Präsident der Republik
Abchasien, Sergej Bagapsch, berät am Mittwoch in Moskau über
Wirtschaftskooperation.
Am Donnerstag wird Bagapsch, der heute
seinen 60. Geburtstag feiert, mit dem russischen Außenamtschef Sergej
Lawrow zusammentreffen, wie der abchasische Außenminister Sergej Schamba
RIA Novosti mitteilte.
04.03.2009
RIA
Novosti
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Südossetiens
Präsident kritisiert Waffenlieferungen zur Wiederaufrüstung Georgiens |
Moskau, Georgien bemüht sich dem
südossetischen Präsidenten Eduard Kokoity zufolge intensiv um die
Wiederherstellung seines Militärpotentials nach dem Konflikt im August.
„Der georgische Militarismus ist nicht
gebändigt, er rüstet sich wieder auf“, betonte Kokoity am Mittwoch in
einem Interview für die Tageszeitung „Rossijskaja Gaseta“.
„Georgien hat seine Flotte vollständig
wiederhergestellt. Darüber hinaus hat sie acht Kampfschiffe bekommen.
Außerdem sind Lieferungen von französischen Luftabwehrsystemen und
Radaranlagen für mittlere Reichweiten beschlossen und besiegelt.
Außerdem hat Israel seine Militärlieferungen wieder aufgenommen, obwohl
es sich zuvor verpflichtet hatte, keine Waffen mehr an Georgien zu
liefern.“
Nach seiner Ansicht sind die
OSZE-Beobachter nicht in der Lage, ein erneutes Aufflammen der Gewalt zu
verhindern.
„Wir haben kein Vertrauen zur OSZE“, sagt
Kokoity. „Bis jetzt haben wir von ihrer Seite keine klare Erläuterung
dafür bekommen, warum die Beobachter in der Nacht zum 8. August
unmittelbar vor dem Beginn des Kriegs und des Beschusses der Stadt
Zchinwal aus Mehrfachraketenwerfern ihre Stellungen in der Region
verlassen haben. Dieser Tage erklärte ein leitender OSZE-Vertreter laut,
sie halten sich in der Region, nur um eine internationale Anerkennung
von Südossetien und Abchasien zu verhindern. Von welcher
Unvoreingenommenheit, Neutralität und Objektivität kann man da noch
sprechen?“
Russland hatte Ende August 2008 die
Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens anerkannt. Daraufhin brach
Tiflis die diplomatischen Beziehungen mit Moskau ab und erklärte die
beiden Republiken für besetzte Gebiete.
Die westlichen Staaten, darunter die
Nato-Mitglieder, kritisierten Russland für dessen Vorgehen in
Südossetien und für dessen unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt.
Einige Monate später räumten jedoch einige europäische Politiker ein,
dass Georgien ebenfalls für die Zuspitzung der Lage in der Region
verantwortlich war.
04.03.2009
RIA
Novosti
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Georgien zollt
Kiew Tribut für Unterstützung im Kaukasus-Krieg |
Kiew,
Der georgische Außenminister Grigol Waschadse hat seinen ukrainischen
Amtskollegen Wladimir Ogrysko mit dem "Ehrenorden" für seine
Unterstützung von Tiflis während der August-Ereignisse in Südossetien
ausgezeichnet.
"Das Volk Georgiens wird jene aktive
Unterstützung und Aufmerksamkeit nie vergessen, die Wladimir Ogrysko
während des August-Krieges gegenüber unserem Land gezeigt hat", zitierte
die Nachrichtenagentur GHN Waschadse am Sonntag.
Russland hat mehr als einmal erklärt, dass
die Ukraine an Georgien Waffen geliefert hatte, die später während der
georgischen Aggression gegen Südossetien eingesetzt wurden. Kiew
erwiderte darauf, dass alle Waffenlieferungen den Völkerrechtsnormen
entsprochen hätten.
Laut dem Vorsitzenden der ukrainischen
Parlamentskommission für die Untersuchung der ukrainischen
Waffenlieferungen an Georgien, Valeri Konowaljuk, sind bei diesen
Lieferungen die ukrainischen Gesetze und das Völkerrecht verletzt
worden.
Nach Angaben des ukrainischen
Parlamentariers wurden die Waffen an Georgien während des
Kaukasus-Krieges und auch nach dem Krieg verkauft, dabei wurden keine
Geldmittel aus dem Deal an den Staatshaushalt überwiesen.
Die Kommission teilte auch mit, dass
Präsident Viktor Juschtschenko einen direkten Bezug zu den
Waffenlieferungen hätte.
Grigol Waschadse nahm vom 25. bis 28.
Februar an der 9. Außenminister-Tagung der GUAM-Länder (Georgien,
Ukraine, Aserbaidschan, Moldawien) in der Ukraine teil und traf sich
während des Besuchs mit dem Präsidenten der Ukraine Viktor Juschtschenko,
Parlamentschef Wladimir Litwin und Außenminister Wladimir Ogrysko.
In der Nacht zum 8. August hatten
georgische Truppen Kampfhandlungen in der Republik Südossetien
eingeleitet und deren Hauptstadt Zchinwal unter schweren Beschuss
genommen. Die Stadt und viele andere Ortschaften wurden völlig zerstört.
Dabei kamen nach südossetischen Informationen über 1500 Zivilisten ums
Leben.
Tiflis plante auch eine massive Aggression
gegen Abchasien.
Um Russlands Bürger in Südossetien zu
schützen und die russischen Friedenssoldaten zu unterstützen, musste
Russland zusätzliche Truppen in die Republik schicken. Schiffe der
russischen Schwarzmeerflotte näherten sich der abchasischen Küste, um
der geplanten georgischen Aggression in Abchasien und neuen möglichen
Opfern unter den Zivilisten vorzubeugen.
Erst nach der Verstärkung der russischen
Friedenstruppe konnte Georgien zum Frieden gezwungen werden.
Am 26. August erkannte Russland die
Republiken Abchasien und Südossetien als unabhängige Staaten an. Tiflis
brach danach die diplomatischen Beziehungen mit Moskau ab und erklärte
Abchasien und Südossetien für besetzte Gebiete.
02.03.2009
RIA
Novosti
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Kaukasus-Konflikt:
Abchasien glaubt nicht an Objektivität der EU-Ermittler |
Moskau, Abchasien glaubt nicht an
die Objektivität der EU-Mission, die die Ursachen des
Kaukasus-Konfliktes vom August ermitteln soll.
„Wir zweifeln an der Objektivität der
Mission“, teilte der abchasische Außenminister Sergej Schamba am Montag
RIA Novosti mit. Da hinter der Mission die USA und andere westliche
Staaten stünden, würde das Ergebnis der Ermittlung eben so ausfallen,
wie es diese Staaten wollen, mutmaßte er.
Eine EU-geführte internationale Mission
hatte am 2. Dezember ihre Arbeit im Kaukasus aufgenommen. Sie soll die
Ursachen klären, die im vergangenen August zum georgisch-südossetischen
Krieg geführt haben. Das Mandat der Mission ist bis 31. Juli 2009
befristet. Bis dahin soll sie für die EU, die OSZE, die UNO sowie für
Russland und Georgien einen entsprechenden Bericht erstatten.
Am Montag kommt die Vorsitzende der
Mission, Heidi Tagliavini, nach Abchasien, um mit Politikern und
Nichtregierungsorganisationen zu sprechen.
Die abchasische Seite werde Tagliavini auf
die „westlichen Schutzpatrone“ Georgiens aufmerksam machen, sagte
Außenminister Schamba. „Wir wollen Klarheit darüber schaffen, wer
Georgien ausgerüstet und auf die Aggression vorbereitet hat und deshalb
eine Partei im Konflikt war.“
„Die Partner Georgiens, die USA und die
EU, die dieses Land bewaffnet haben, müssen die Mitverantwortung
tragen“, betonte Schamba.
Im vergangenen August hatte Georgien
bewaffnete Kräfte nach Südossetien geschickt, um diese zurückzuerobern.
Der Angriff, bei dem die südossetische Hauptstadt Zchinwal weitgehend
zerstört wurde, kostete Hunderte Zivilisten das Leben. Zehntausende
Südosseten mussten nach Russland fliehen.
Daraufhin entsandte Russland, das viele
Jahre Garant der Waffenruhe im Konfliktgebiet war, seine Truppen, um die
georgische Armee aus der Region zu drängen. Parallel schickte Abchasien
seine Armee in das Kodor-Tal, um die georgischen Truppen zu verdrängen,
die Georgien 2006 trotz geltender internationaler Verträge dorthin
verlegt hatte.
Nach dem Fünf-Tage-Konflikt erkannte
Russland Südossetien und Abchasien offiziell an. Westliche Staaten
warfen Russland unverhältnismäßige Gewaltanwendung während des
Konfliktes vor.
02.03.2009
RIA
Novosti
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